Donnerstag, 22. Januar 2009

Die dicken Kinder...

...von Landau ?

Da gab es ja mal so eine Reihe bei Harald Schmidt, angelehnt an eine Spezialklinik für Ess-Gestörte, die sich in Landau befand. Und heute wurde ich daran erinnert, als ich einen Artikel über die steigende Zahl übergewichtiger Neugeborener las.

Mein erster Gedanke, schon beim Lesen der Überschrift, war jedoch nicht "Landau", sondern ging mehr in diese Richtung: Schau Dir nur mal die Frauen an, die schon ohne Schwangerschaft immer dicker werden. Diese fetten Viecher, die einem täglich im Bus begegnen, ganz selbstverständlich eineinhalb bis zwei Sitzplätze beanspruchen und sich dann noch mit stinkigen Burgern, fettigen Donuts oder DoPo-Schranke vollknallen.

Andererseits - wieso sollten gerade diese Weiber Kinder kriegen. Ich meine, wer fickt denn sowas...?

Doch nein, oft genug sieht man solche Matronen ja auch mit irgendwelchen Typen durch die Lande flanieren, meist dürre, drahtige Macker, die sich vielleicht denken "im Winter warm, im Sommer Schatten" oder die aus Kulturkreisen stammen, wo der Fettgehalt der Frau in etwa den (angeblichen) Kontostand ausdrückt.

Wie dem auch sei, eine Frau muß nicht unbedingt gertenschlank sein, aber sobald es schwierig wird, die einzelnen Körperzonen optisch voneinander zu unterscheiden, da hört doch der gute Geschmack irgendwann auf.

Aber das Fett-Phänomen (und es betrifft beileibe nicht nur Frauen) scheint in eine Gesellschaft zu passen, die sich immer mehr in ihre Extreme spaltet. Du bist entweder ziemlich arm oder ziemlich wohlhabend, also kannst Du auch ziemlich dürr sein oder ziemlich fett. Das gesunde Mittelmaß, das kommt immer mehr abhanden.

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